EuroShop
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Im Jahr als die Yellow Submarine das erste Mal auftauchte und das Wembley-Tor für Furore sorgte, wurde auch in Düsseldorf Geschichte geschrieben, denn vom 11, bis 15, Juni 1966 fand die erste EuroShop in Düsseldorf statt. Damals ahnte noch niemand, dass sie sich zur weltweit führenden Fachmesse der globalen Retailwelt entwickein würde.
Was die EuroShop will
„Und noch was hat die gezeigte Fülle von Ideen im Raum der Gestaltung klar zu Tage gefördert: Die Diskussion über den Ladenbau ist in Fluß wie nie zuvor. Auch Presse, Funk und Fernsehen haben plötzlich eine Messe entdeckt, die „Aufhänger“ mannigfacher Art bietet. Der Ladenbau geht künftig nicht nur den Hersteller und den Händler an."
EuroShop '66
Mitte der 1960er Jahre hatte die Selbstbedienung in Europa ihr Experimentierstadium beendet und sich zuerst im Lebensmittelhandel durchgesetzt. Tante Emma Läden verschwanden, die Gebrüder Albrecht starteten mit ihrem revolutionären Discount-Format.
Bei der Ladengestaltung traten an die Stelle von Schubläden, Kästen und Glasvitrinen das offene Regal, Gondeln oder die offene Warendarbietung auf Sonderverkaufsständen. Schaufenster hatten zu jener Zeit eine immense Bedeutung.
Von Mannequins
EuroShop erreicht Weltgeltung
Original Zeitungsartikel, Handelsblatt 14.12.1964
über Registrierkassen
Fachbesucher bestaunten auf der ersten EuroShop, Präsentationen zu Themen wie:
Mit 333 ausstellenden Firmen aus 11 Ländern und einem Angebot von Ladenbau über Einrichtung bis Schauwerbemittel feiert die EuroShop am 11. Juni 1966 ihre Premiere. Insgesamt kamen über 30.000 Besucher überwiegend aus Europa, aber auch aus Übersee zur EuroShop. Einzelhändler und Handwerker gaben sich mit Architekten und Stadtplanern die Klinken in die Hand oder unterhielten sich mit Werbeberatern und Schauwerbegestaltern.
bis zum Trendsetter im Ladenbau
Europäische Ausstellung mit Kongreß „Moderne Läden und Schaufenster"
Das Ausstellungsangebot umfasst für alle Branchen des Einzelhandels und des Handwerks:
Ladenbau, Tür- und Schaufensteranlagen, Ladeneinrichtungen, Kühlmöbel und Kälteanlagen, Kassen- und Kassenanlagen, Waagen, Ladenzubehör, Geräte und Hilfsmittel für Warenbehandlung und Verpackung, Vorrichtungen für die Preisauszeichnung, Waren- und Leistungsautomaten;
Schaufenster-Dekorationsmaterial, Deko-Neuheiten, Dekorationsgeräte und -Ständer, Preisschilder, Plakatmal- und Siebdruckbedarf, mechanische und bewegliche Werbemittel, Schaufensterfiguren; innerbetriebliche Transportmittel für Laden und Lager, Lagereinrichtungen, Klimaanlagen, Beleuchtung für innen und außen, Fußbodenbeläge, Beratung für den Einzelhandel.
Wandel im Handel
Die moderne Drogerie.
Die EUROSHOP - durchgeführt in den modernen Hallen des Düsseldorfer Messegeländes - will auf diesem interessanten Fachgebiet das schon lange erwünschte geschlossene Angebot an einem Platz zeigen.
Die Fachausstellung wendet sich speziell an alle Betriebsformen und Branchen des Handels, an Handwerker, Architekten, Städteplaner, Schauwerbegestalter, Werbeunternehmen und Fachberater.
Die Fachtagungen des Kongresses dienen dem Erfahrungsaustausch und der Klärung der Probleme, die bei Ladenbau und Verkaufsorganisation, Schaufenstergestaltung und Warendarstellung entscheidende Bedeutung haben.
Bis Mitte der 60er Jahre war der Messekalender für den Einzelhandel unübersichtlich und zersplittert. Zahlreiche nationale und internationale Messen überlappten sich thematisch, was für Händler zeit- und kostenintensive Reisen bedeutete. Themen wie Ladenbau, Verkaufstechnik oder technische Ausstattung spielten dabei meist nur eine untergeordnete Rolle – sie wurden, wenn überhaupt, als Randbereiche größerer Warensortimentsmessen behandelt. Für viele Anbieter bedeutete das:
Keine passende Plattform. Keine Sichtbarkeit.
Tiefkühlkost ist die Ware der Zukunft!
1965 beschloss die Messe Düsseldorf, damals noch Nordwestdeutsche Ausstellungs- und Messe-Gesellschaft mbH (nowea), gemeinsam mit dem EHI Retail Institute, das damals noch „Institut für Selbstbedienung“ hieß, eine neue Fachmesse speziell für den Handel aus der Taufe zu heben:
Die EuroShop – Europäische Ausstellung mit Kongress „Moderne Läden und Schaufenster“. Sie sollte vom 11. - 15. Juni 1966 ihre Premiere feiern.
Auszug aus der ersten Broschüre zur Veranstaltung
Es fehlte eine zentrale Messe, die sich nicht dem „Was verkauft wird“, sondern dem „Wie verkauft wird“ widmete.
Genau dort setzte die EuroShop an: als spezialisierte Ausstellung für Investitionsgüter im Einzelhandel – von der Einrichtung über Technik bis zur Gestaltung. Damit schuf sie erstmals eine Bühne für all jene, die nicht Produkte verkaufen, sondern das Verkaufen überhaupt ermöglichen. Natürlich gab es auch Gegenstimmen.
Zu Beginn wurde die neue Messe zunächst noch argwöhnisch vom Handel beäugt, so vermeldeten die Zeitungen damals, dass neun Verbände gegen und nur vier Verbände für die neue Messe sind. Doch schon zur nächsten EuroShop, 1968, waren die Kritikerstimmen verstummt und es hieß in der Presse „Die 2. Europäische Ladenbaumesse EuroShop hat Weltgeltung erreicht“.
Textilien modern verkaufen.
Die Geburtsstunde der EuroShop in Düsseldorf:
Internationale Messe „Moderne Läden und Schaufenster“ mit Kongreß
Europäische Ausstellung mit
Kongreß „Moderne Läden
und Schaufenster"
1978 zeigte sich die EuroShop mit neuem Gesicht: Der ikonische Stern wird als Logo eingeführt und markierte damit einen Neuanfang: weg von der „Ladenmesse“, hin zur Messe für Einrichtung, Werbung und Verkauf. Der Wandel spiegelte sich auch in den Themen wider: elektronische Kassensysteme, Energieeffizienz und Designfragen dominierten das Messegeschehen. Hersteller präsentierten hochkomplexe Datenkassen, während eine Sonderschau Herausforderungen wie Müllvermeidung und Beleuchtungskonzepte inszenierte. Der internationale Charakter wuchs – Schweden und Kanada traten mit Gemeinschaftsständen auf, das „Shop-in-Shop“-Prinzip wurde salonfähig. Im Messebau zeigte sich erstmals ein modulares Denken mit flexiblen Elementen für weltweiten Einsatz. Und während die Branche neu dachte, war klar: Die EuroShop war nicht nur modern – sie wurde zur Bühne für die Zukunft des Handels.
Erstmals findet die EuroShop auf dem neuen Messegelände in Stockum statt. Über 41.000 Besucher finden ihren Weg in die neuen Hallen. Und ihren Weg durch Röhren, die die Hallen verbinden.
Rund ein Viertel aller Besucher kommt aus dem Ausland, vor allem aus dem EWG- und EFTA-Raum. In der Fachzeitschrift „Textil Wirtschaft“ wird es als Sensation gewertet, dass eine 40-köpfige Gruppe amerikanischer Architekten und Planungschefs auf der EuroShop nach Ideen sucht – nachdem bislang die Europäer sich immer aus den USA haben inspirieren lassen.
Der stationäre Handel wurde zunehmend selbstbedienungsorientiert – Themen wie flexible Ladenkonzepte, Selbstbedienung und neue Kassentechnologien standen im Fokus, begleitet von visionären Stimmen aus Wissenschaft und Handel. Schaufensterdekoration, Mannequins im Alu-Look, und Beleuchtungskonzepte standen im Fokus der Messe. Die Messe spiegelte den Wandel: Handelsflächen wurden zu Erlebnisorten – und die Zukunft lag im modularen Denken.
1975 war das Jahr des Aufbruchs: Die EuroShop verabschiedete sich vom Zweijahrestakt und stellte auf einen neuen dreijährigen Rhythmus um – weil Ladenbau-Innovationen mehr Zeit zum Reifen brauchen. Die Messe wuchs zur Plattform für ganzheitliche Shop-Konzepte: Von Deko und Licht bis zu elektronischen Kassensystemen und Artikelkontrolle. Der Wettbewerb nahm Fahrt auf – das Kongressmotto „Mit Ideen überleben“ brachte den Druck auf den Punkt, unter dem der Handel bereits Mitte der 70er stand. SB-Warenhäuser etablierten sich, Personal wurde reduziert, die Technik dafür komplexer – Self-Service war kein Trend mehr, sondern Realität. Mit der Sonderschau „Licht und Farbe“, internationalen Vorträgen und Karikaturen zum Thema Selbstbedienung setzte die EuroShop auch kulturelle Akzente. Und so rief der Textil-Report begeistert aus: „Die nächste EuroShop wird eine WorldShop“. Und selbst die Kassenbons begannen zu sprechen – mit dem IBM-Bon von plaza aus 1976, der ganz neue Transparenz schuf.
Von 1966 - 1975 fand die EuroShop im 2-Jahres Rythmus statt, bis sie ab 1975 aufgrund der mittelfristig angelehnten Onnivationspotentiale im Ladenbau in den 3-Jährigen Turnus wechselte.
Dem Trend nach Fertigbauten und Verkaufssystemen im Baukasten folgt die Sonderschau „distributa“, vom Institut für Selbstbedienung (heute EHI).
1970 war der Handel im Aufbruch: Auf der EuroShop wurde sichtbar, wie aus einfachen Ladeneinrichtungen durchdachte Verkaufserlebnisse wurden. Neue Technologien hielten Einzug in den Kassenbereich, modulare Systeme verkürzten Bauzeiten, und Kühlmöbel wurden zu Designobjekten. Die Messe war Spiegel einer Branche im Wandel – mutig, modern und bereit für die Zukunft.
Die Zukunft
hat begonnen.
Die Zukunft gestalten
1984 war die EuroShop nicht nur Messe, sondern ein Spiegelbild des digitalen Aufbruchs im Handel. Themen wie Scanning, bargeldloses Zahlen, automatische Leergutrücknahme oder Warenwirtschaft auf Knopfdruck bestimmten die Agenda – Technik zog endgültig in die Filiale ein. Auf dem Kongress zeigten internationale Experten, wie Kundendaten durch Verhaltensforschung, Loyalty-Messung und Kassensysteme erstmals greifbar wurden. Doch Messepräsident Karl-Heinz Henksmeier erinnerte: Technik sei zwar wichtig, kann aber die Atmosphäre im Laden nicht ersetzen. Mit über 61.000 Besuchern, 760 Ausstellern und dem parallelen EuroCom-Kongress wurde deutlich: Die Branche war hungrig nach Innovation. Das Thema Recycling hielt Einzug in den Handel – mit ersten Rücknahmestellen für Glas, Dosen und Papier wurde der Supermarkt zum Vorreiter moderner Kreislaufwirtschaft.
Der Einkaufswagen, längst Alltagshelfer im Supermarkt, bekam in den 80ern ein Update in Design und Funktion:
• Leichtere Materialien (z. B. Kunststoffteile statt Vollstahl)
• Kompaktere Formate für kleinere Märkte
• Erste Überlegungen zu kundengerechten Griffzonen, Kindersitzen und sogar integrierten Werbeflächen
Der Begriff Shopfitting bekam mehr Tiefgang. Statt nur Regal + Theke rückten Materialität, Modularität und CI-Anpassung in den Fokus.
Während Baby 1987 in Dirty Dancing das Tanzen neu lernte, begann auch der Handel zu tanzen – allerdings mit den Emotionen der Kundschaft. Nicht nur Technik, sondern Stimmung, Erlebnis und Design wurden zu echten Verkaufsfaktoren. Der Store wurde zum Erlebnisraum, in dem Licht, Klang und Gestaltung gezielt eingesetzt wurden, um Kundschaft nicht nur zu erreichen, sondern zu berühren.
1987 positioniert sich die EuroShop erstmals als „Internationale Messe für Handel und Marketing“ und richtet den Blick klar nach vorn. Auf dem Architektenforum wird über „Handel im Jahr 2000“ diskutiert – mit Impulsen zu Shopdesign, Lichtführung und Lifestyle-Merchandising. Themen wie Corporate Identity, Produkt-Rentabilität und Euro-Marketing prägen das Kongressprogramm, flankiert von neuen Technologien wie bargeldlosen Kassenterminals und PC-gestützten Waagen. Der „Herausverkauf am POS“ wird thematisiert – Mensch, Ware und Raum sollen eine stimmige Einheit bilden. Eine mobile Verkaufsstelle rückt die Bedürfnisse ländlicher Kundschaft ins Licht – bis zu 20 % kaufen mobil ein.
Das EHI zeigt auf seiner Sonderschau „distributa“ die High-Tech-Highlights der Zeit.
Handel auf dem Weg ins Jahr 2000
Im Jahr 1981, als das erste Space Shuttle Columbia seinen Jungfernflug absolvierte und die Menschheit den Weltraum nicht mehr nur träumte, sondern betrat, öffnete auch die EuroShop ihre Tore – unter dem zukunftsweisenden Motto: „Die Zukunft hat begonnen.“
Elektronische Kassensysteme, Barcodes, automatische Warenwirtschaft und zentrale Steuerung rückten in greifbare Nähe. Eine Sonderschau präsentierte digitale Prozesse für Wareneingang, Warenauszeichnung, Verkauf und Kassenabwicklung – aus Daten wurde System. Diskutiert wurde auch die Humanisierung des Kassenarbeitsplatzes, etwa durch neue Bildschirmtexte und ergonomische Technik. Internationale Architektentreffen und POS-Innovationen machten die Messe zum Think Tank für modernes Retail-Design. Die Lebensmittel Zeitung schrieb, dass nunmehr „Scanning in aller Munde“ sei.
Dr. Henksmeier und NRW-Ministerpräsident Johannes Rau bei der EuroShop 1984
Will man die Geschichte der EuroShop skizzieren, darf man nicht vergessen, dass sie in der Familiengründung ebenfalls sehr erfolgreich ist. Bereits im Jahr 1997 ging die erste EuroCIS — damals unter dem Namen “Retail Technology Forum“ – als „Kind“ der EuroShop an den Start. Damals ahnte niemand, dass aus diesem Kongress mit Ausstellung einmal die führende Technologiemesse für den Handel in Europa werden würde. Doch die Entwicklungen verliefen von Beginn an positiv, die Umbenennung zur EuroCIS im Jahr 2003 und die Umstellung auf einen jährlichen Turnus im Jahr 2006 waren wichtige Etappen in der steilen Karriere der Veranstaltung.
Mit der EuroShop 1990 beginnt durch die Grenzöffnung ein Austausch zwischen west- und ostdeutscher Handelsforschung – der Osten und Westen des Handels traten in den direkten Austausch. Ein weiterer Meilenstein: erstmals wird die Zahl von 1.000 Ausstellern und 100.000 Besuchern überschritten. Präsentiert wird auf der Messe unter anderem eine ISDN-Lösung für Drogeriemärkte, neue Technologien wie interaktive Schaufenstersysteme und elektronische Preisschilder Einzug halten. Im Bereich der Kassentechnologie stehen Self-Scanning-Terminals im Fokus. Auch Warensicherungssysteme (EAS) und innovative Lichtkonzepte werden präsentiert.
Die EHI Sonderschau der EuroShop 1999 steht unter dem Motto „Shopping Tomorrow“ und präsentiert visionäre Technologien wie das Einkaufen per Laserstrahl am Schaufenster, die Sounddusche für die komfortable CD-Auswahl, 3D-Bodyscanner zur virtuellen Maßanfertigung („Umziehen ohne Ausziehen“), ein Kiosk-System mit Duftproben und die Küche der Zukunft.
Die Investitionen werden immer größer: Das EHI schätzt die jährlichen Handelsinvestitionen in der EU auf rund 50 Milliarden DM. In einer weiteren Sonderschau "Verkaufsförderung" werden Trends bei POS-Marketing, Kundenbindung, Telefonmarketing, Merchandising und Marktanalyse vorgestellt. Erstmals wird im Ladenbau „Feng Shui" thematisiert
1996
Gleichzeitig zeigte sich auf der EuroShop ein tiefgreifender Wandel im westlichen Einzelhandel – Läden entwickelten sich zunehmend von reinen Verkaufsflächen hin zu Markenbühnen. Es ging nicht mehr nur darum, Produkte anzubieten, sondern darum, Erlebnisse zu schaffen und Marken sichtbar erlebbar zu machen. Die ersten klar inszenierten Markenauftritte im Store, mit durchgestalteten POS-Elementen, Corporate Interiors und klarer Kundenführung, zeigten: Der Handel entdeckte das Storytelling – lange bevor der Begriff Mainstream wurde.
1999
EuroCIS
1993
1997
1993 war im Handel ein Zwischenjahr mit Substanz: Weniger revolutionär, aber fundamental für das, was kommen sollte. Marken begannen weltweit einheitliche Einkaufswelten zu schaffen – von München über Mailand bis Madrid. Die EuroShop spiegelte diesen Wandel mit Fokus auf Systematik, modularen Ausbauten und internationalem Rollout wider.
Im Kongress standen Themen wie „Integration statt Vereinheitlichung“ sowie innovative POS-Technologien und Shopfitting im Mittelpunkt. Besonders auffällig war der Einsatz von Infrarottechnik zur Projektion von Werbespots auf Einkaufswagen-Displays. Die EHI Sonderschau „Mehrweg“ präsentiert die Logistik von Mehrweg-Systemen, außerdem spricht das EHI über Sicherheit im Handel – für Mensch, Geld, Ware und Objekt.
Die EuroShop 1996 stand im Zeichen rasanter technischer Entwicklungen und internationaler Beteiligung – allein 114 italienische Aussteller belegten über 13.500 qm Netto-Standfläche. Der EHI-Kongress stellte unter dem Titel „Rochade oder Rollentausch?“ die Rollenverteilung zwischen Handel und Industrie auf den Prüfstand. Das EHI zeigt neue Technologien für CAD, VR, Multimedia und Automatic Scanning. Erstmals wird Virtual Reality für den Ladenbau auf einer Messe vorgeführt. Der demonstrierte Prototyp kostete 1996 80.000 DM! Großes Aufsehen erregt auch ein Scanning-System, das den gesamten Einkaufswageninhalt scannt. Die EuroShop – mal wieder das Schaufenster der Zukunft!
2005 - Video
Systeminformation
EuroCIS
Bildgalerie
Specials, wie das Designer Village und die Lighting Designer´s Zone, das Forum Architektur & Design, das EuroCIS Forum oder das Omnichannel Forum sowie der renommierte EuroShop Retail Design Award (ERDA) oder die retail technology awards europe (reta) sind Highlights der EuroShop 2005.
Die 15. EuroShop setzte auf Innovation, Internationalität – und Emotion und wurde wieder zur Bühne der Zukunft: Die Metro präsentierte ihre Vision des Future Stores mit RFID, das EHI zeigte Hightech-Kassenlösungen, die den Checkout revolutionieren sollten. Doch nicht nur Technik bewegte die Branche: Duftmarketing, außergewöhnliches Storedesign und multisensorische Erlebniswelten rückten den Menschen wieder in den Mittelpunkt des Einkaufens.
2002 - in Bildern
Zwei neue Award-Formate feiern Premiere: Die EuroShop Retail Design Awards und die Retail Technology Awards Europe würdigen herausragende gestalterische und technologische Konzepte.
Das Designer Village wächst im Vergleich zu 2005 auf die doppelte Fläche und spiegelt die wachsende Bedeutung von Design im Store wider.
Mit der Sonderschau „Services@Retail“ präsentiert das EHI visionäre Store-Konzepte für Banken, Reisebüros, Friseure – und sogar ein Konzept für das erste „Food-Hotel“.
Elke Moebius übernimmt als Director die Projektleitung der EuroShop sowie EuroCIS.
Die 2000er - Displays und mehr
2008 – EuroShop & EuroCIS bekommen neuen Director
2005 - Besucher aus 79 Nationen
Die Messe elektrisiert – wortwörtlich. Technik wird zum Shoppingfaktor.
Die EuroShop 2008 zeigt sich mit einem runderneuerten Erscheinungsbild und unterstreicht den Anspruch, die weltweit führende Messe für den Handel zu sein. Die Angebotsbereiche bleiben breit gefächert – von Ladenbau, Beleuchtung, Architektur und Store Design über Visuelles Marketing und POS-Technologie bis hin zu Informations- und Sicherheitstechnik.
Ein deutliches Signal: Die Anbieter für Shop-Beleuchtung belegen erstmals eine komplette Halle – ein Hinweis darauf, wie wichtig Licht als Gestaltungsmittel im Handel geworden ist.
… und neue Preise
2003 - Start der EuroCIS
In den 2000er-Jahren beginnt der stationäre Handel, verstärkt auf digitale Medien und multisensorische Reize zu setzen. Bildschirme halten als Infoscreens Einzug in den Ladenraum, erste interaktive Touchlösungen entstehen. Gleichzeitig gewinnen Duftmarketing, Soundscapes und interaktive Displays an Bedeutung und eröffnen neue Erlebnisdimensionen für Kund:innen.
Technologien wie RFID, EAS (elektronische Artikelsicherung) und Mobile Payment, E-Commerce, Data Mining, CRM erscheinen zunächst als Visionen – und markieren den Beginn einer zunehmend vernetzten Handelswelt.
Specials, wie die Lighting Designer´s Zone, das Forum Architektur & Design, die International EuroShop POP-Conference oder das Omnichannel Forum sind Highlights der EuroShop 2005.
Snake
Mit der ersten eigenständigen EuroCIS im Jahr 2003 erhält der Handel eine spezialisierte Plattform für Retail Technology. Als Spin-off der EuroShop fokussiert sich die neue Fachmesse auf IT-Lösungen, Sicherheitstechnologien und digitale Innovationen im Store- und Backend-Bereich.
Um dem zunehmend schnelleren Innovationszyklus im Bereich digitaler Technologien gerecht zu werden, findet die EuroCIS bewusst auch in den Zwischenjahren der EuroShop statt – und etabliert sich rasch als unverzichtbarer Branchentreff für die digitale Transformation des Handels.
2008 – Licht an für neue Perspektiven
2015 - Gründung China in-store - Shanghai
2011 – "naturally innovative"
2017 - All dimensions of success
2016 – die In-store Asia kommt in die Messefamilie
Die dominierenden Themen der EuroShop 2017 waren die fortschreitende Digitalisierung im Handel, maßgeschneiderte Omnichannel-Lösungen und die Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses im Geschäft.
Die bisherige Unterteilung in vier Segmente weicht 2017 einem ausgeklügelten System der Zukunft, das sich in sieben Erlebnis-Dimensionen gliedern wird: POP Marketing, Expo & Event Marketing, Retail Technology, Lighting, Visual Merchandising, Shop Fitting & Store Design und Food Tech & Energy Management. Damit bietet die EuroShop einen flexibleren Rahmen und jede Menge Freiräume zur Präsentation zukunftsorientierter Entwicklungen und innovativer Produkte für den weltweiten Retail.
Im Mittelpunkt der EuroShop 2014 standen vor allem zwei Aspekte: zum einen die Inszenierung und Emotionalisierung des Shoppingerlebnisses durch spektakulären Ladenbau, innovative Lichtkonzepte, kreative Designideen und ausgefallene Materialien, mit denen der stationäre Handel sich gegenüber dem Online-Kauf profilieren kann. Mit einer Laufzeit von nun sonntags bis donnerstags, statt bisher samstags bis mittwochs, wird dem Wunsch von Aussteller- und Besucherseite entsprochen.
Zum anderen war das Thema Multichannel und damit die Integration und Verknüpfung der unterschiedlichen Kanäle, d.h. stationärem Geschäft, Web und Mobile mit neuesten Technologien auf der EuroShop omnipräsent.
Darüber hinaus standen energieeffiziente Beleuchtungssysteme sowie energetisch deutlich verbesserte Kälteanlagen und Kühlmöbel für den Lebensmittelhandel im Fokus.
2014 - Your Global Flagship Event
Größte EuroShop der Geschichte
Mit 2.368 Ausstellern aus 61 Ländern auf mehr als 127.000qm Fläche und 113.906 Besuchern war die EuroShop 2017 ein voller Erfolg.
2011 erlebten die Besucher die grünste EuroShop aller Zeiten. Unter dem Motto "naturally innovative" folgte die EuroShop dem Wunsch von Ausstellern und Besuchern mehr nachhaltige Lösungen zu präsentieren.
Von energiesparenden Kühlmöbeln über den Einsatz nachhaltiger Materialien in Ladenbau und bei Schaufensterfiguren bis hin zur Nutzung regenerativer Energien und stromsparender Technik in der Shopbeleuchtung war alles vertreten.
2011 – Eindrücke
Die EuroShop wird 50! Happy Birthday!
2017 - 50 jahre EuroShop
Die Messefamilie wächst weiter! Im November 2016 wurden mit der Gründung des Unternehmens Excosa zwischen der Messe Düsseldorf India und dem indischen Thought Shows & Events Pvt Ltd., die Weichen für eine gemeinsame Ausrichtung der In-store Asia gestellt. Vom 22. bis 24. Februar 2018 findet die in-store asia erstmals unter gemeinsamer Federführung und als Mitglied der EuroShop Familie statt. Die In-store Asia ist mittlerweile die größte Fachmesse auf dem indischen Subkontinent für Einzelhandelsressourcen und Investitionen in Ladendesign, VM und In-store Marketing.
In 2015 wird die China in-store in Shanghai, als Satellit der EuroShop, gegründet. Sie findet erstmalig vom 03. - 09.09.2015 statt.
Nach drei herausfordernden Jahren kam 2023 endlich das große Wiedersehen in Düsseldorf. Die erste EuroShop nach Corona war geprägt von Aufbruchstimmung, Investitionsfreude und klarem Zukunftsfokus: Digitalisierung, Energiemanagement und Nachhaltigkeit standen an der Spitze der Prioritätenlisten.
Die Branche zeigte sich angriffslustig – und hybrid: Kund*innen lieben das emotionale Erlebnis im Store, wollen aber nicht auf die Bequemlichkeit des Online-Handels verzichten. Smart Shopping, Seamless Experiences und Customer Centricity waren die dominierenden Themen auf den Ständen. Die EuroShop 2023 machte deutlich: Die Zukunft des Handels ist vernetzt, intuitiv – und tief verwurzelt in echten Kundenerlebnissen.
2026 - The Global Retail Festival feiert 60 Jahre EuroShop
Happy Birthday, EuroShop!
2020 zeigte sich der globale Handel im Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Krise: Während die Digitalisierung mit voller Wucht durchstartete, bremste der beginnende Ausbruch der Corona-Pandemie die Besucherzahlen der EuroShop 2023 deutlich aus.
Dennoch: Mit acht klar definierten Erlebnisdimensionen – von Store Design über Retail Technology bis hin zu Food Service und Energiemanagement – bewies die EuroShop einmal mehr ihre Innovationskraft. Zum ersten Mal öffnete die neue, hochmoderne Halle 1 ihre Tore. Und: Mit dem Start-up Hub zog frischer Gründergeist ein – junge, visionäre Unternehmen präsentierten hier ihre Ideen für die Zukunft des Handels.
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2026 - Noch ein besonderes Highlight
2026 feiert die weltweit führende Retail-Messe ihr 60-jähriges Jubiläum – und lädt zum großen „Global Retail Festival“. Ob Co-Working-Space, Mobile Happy Hours oder spannende Store-Touren durch Düsseldorf: Das Messegelände und die Stadt werden zur Erlebnislandschaft. Auch inhaltlich präsentiert sich die EuroShop runderneuert: Das Designers Village bekommt ein neues Gesicht, neue Sonderflächen widmen sich Themen wie Cybersecurity, E-Mobilität und Food Service Innovation.
Und als besonderes Highlight wächst die Marke: 2026 wird die EuroShop Middle East in Dubai zum ersten Mal stattfinden – ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der größten Handelsmesse der Welt.
2023 - Everything that moves you
TICKETSHOP
2020 - Der digitale Schub trifft auf den Corona-Knick
Dr. Henksmeier (Director) mit
einem Journalisten
+
=
EuroShop in den
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es weitergeht:
THE WORLD’S NO.1
RETAIL TRADE FAIR
1990
In den 2000er-Jahren beginnt der stationäre Handel verstärkt auf digitale Medien und multisensorische Reize zu setzen. Bildschirme halten als Infoscreens Einzug in den Ladenraum, erste interaktive Touchlösungen entstehen. Gleichzeitig gewinnen Duftmarketing, Soundscapes und interaktive Displays an Bedeutung und eröffnen neue Erlebnisdimensionen für Kund:innen.
Technologien wie RFID, EAS (elektronische Artikelsicherung) und Mobile Payment, E-Commerce, Data Mining, CRM erscheinen zunächst als Visionen – und markieren den Beginn einer zunehmend vernetzten Handelswelt.
2002 - „Old Economy“ trifft auf die digitale „New Economy“
Im Jahr 2002 schlägt die EuroShop ein neues Kapitel auf – mit neuem Gesicht, klarer Struktur und frischem Selbstverständnis. Aus der einstigen Schaufenster-Messe ist längst eine Plattform für die gesamte Handelswelt geworden: Mit EuroConcept, EuroExpo, EuroSales und der neu eingeführten EuroCIS für Retail Technology wird die Messe bis 2014 erfolgreich in Themenwelten gegliedert, die alle Facetten des stationären und digitalen Handels umfassen.
„Shopping Tomorrow“ zeigt die neueste Generation von Fuß-Scannern mit direkter Online-Bestellmöglichkeit für Designerschuhe, Bezahlung per RFID-Chip sowie einen interaktiven Einkaufswagen, der über gespeicherte Kundendaten und Sonderangebote den Verbraucher durch den Markt führt.